Sehbehinderten Menschen die volle Teilhabe am Leben der Kirche zu ermöglich, ist das Ziel unserer Arbeit. Obwohl jeder Mensch einzigartig ist, können wir auf den ersten Blick drei Gruppen unterscheiden:
- Menschen, die aufgrund einer Sehschwäche eine Brille brauchen und mit dieser wieder (fast) uneingeschränkt sehen können. Von Betroffenen und der Gesellschaft wird dieses meist nicht als Behinderung wahrgenommen. Eine modische Brille zu tragen, gilt bei uns eher als chic.
- Allerdings gibt es in Deutschland ca. 1 Millionen Menschen, die auch mit einer optimal angepassten Brille nicht mehr als 30% der normalen Sehkraft besitzen. Sie gelten in Deutschland offiziell als sehbehindert. Bei weniger als 5% der normalen Sehkraft, gilt man in Deutschland als hochgradig sehbehindert.
- Menschen, die trotz einer Brille weniger als 2% Sehfähigkeit besitzen, gelten im Sinne des Gesetzes als blind.
Nur 2-3% der blinden Menschen sind seit ihrer Geburt blind. Alle anderen erblinden im Laufe ihres Lebens.
In der Seelsorge für Menschen mit einer Sehbehinderung geht es uns darum, dass alle Menschen die Möglichkeit haben, ihr Leben und ihren Glauben mit anderen Menschen zu teilen.
Dazu sind exklusive Veranstaltungen für Menschen mit einer Sehbehinderung genauso wichtig, wie inklusive Veranstaltungen für Menschen mit und ohne Sehbehinderung.
- Wir begleiten und unterstützen Menschen mit Sehbehinderung auf ihrem Lebens- und Glaubensweg.
- Wir beraten und unterstützen Gemeinden, Vereine und Gruppen auf ihrem Weg zu einer Gemeinschaft, in der Menschen mit und ohne Sehbehinderung gemeinsam ihr Leben und ihren Glauben unBehindert teilen können.
Bei einigen Angeboten für Menschen mit einer Sehbehinderung kooperieren wir mit dem katholischen Blindenwerk NRW.
Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Seelsorge für Menschen mit Sehbehinderung ist:
Andreas Lüke
Tel: 0221/ 1642-1771